Der kurvige Reigen der schwarzen und weißen Linien ergibt auf wunderbare Weise ein durchaus freundliches Gesicht. Dies ist Stüdemanns erste Arbeit, bei de er mit weißen Linien auf weißen Grund experimentiert. Gemeint ist damit, daß die weißen Linien auf den schwarzen Flächen und Linien sichtbar sind. Dort wird das Auge des Betrachters  vorberieiet, diese Linien dann auf dem weißen Bildrund fortzuführen und scheinbar auch wahrzunemen, obwohl sie nicht real vorhanden sind. Ein ziemlich vertraktes Spiel, welches dem Bild aber Leichtigkeit verleiht. In vielen späteren Bildern greift Stüdemann diese Gestaltungsidee auf und entwickelt sie auch weiter ("Milonga", "Jazzica", Coffee to stay", Saphira"...).